So nennen Redakteure einen Prototypen einer neu gestalteten Zeitschrift. Ganz im Gegenteil zu dem, was die Allgemeinheit unter einer Nullnummer versteht, ist das die Geburtsstunde alle Publikationen. Und somit auch die der Tage der Tage für Shutter Futter - dem Magazin für Hobby-Fotografen und Hobby-Models. 

Ein neues Fotomagazin - genau, denn es gibt ja noch nicht genügend dieser Lektüren. Ironie? Ja, schon. Wie ich auf die Idee kam? Ganz einfach: Da gibt es diese Magazine im Instagram-Umfeld. Sie tragen feine Namen, kunstvoll und vielversprechend und machen doch nur eines: Sie rufen Fotografen - hauptsächlich Amateur/Hobby-Fotografen auf, Arbeiten einzusenden, die dann „veröffentlicht“ werden. Gedruckt oder als PDF (meist aus fernen Ländern) kostet das ganze den Fotografen dann ca. 50€.

Der Fotograf oder das Model muss sich damit begnügen veröffentlich worden zu sein. Denn sie erhalten nichts für ihre Publikation. Alleine wenn nur 10 der Magazine verkauft werden, hat der Publisher 500€ Umsatz gemacht. Ein gutes Geschäft - für ihn. Aufwand? Reine Produktionskosten. 

Denn die Magazine sind reine Bilderbücher. Kein geschriebenes Wort, kein Magazin-Charakter, nichts. Und genau da grätsche ich rein: Die Community der Hobby-Fotografen und Models gerade in Instagram ist so viel mehr als das bloße Bildergucken. Da steckt viel Leidenschaft dahinter, viel Wissen und vor allem Erfahrung. Und da finde ich es fast schon gemein, sich mit anderer Leute Arbeit einen Reibach zu machen. 

Daher: Mehr Journalismus, mehr Inhalt, mehr Community. Daher: Shutter Futter

Es ist für mich als gelernten Journalisten ein Anliegen, Informationen zu transportieren. Daher soll Shutter Futter seinem Namen alle Ehre machen und der Leserschaft viel Futter fürs Hobby liefern. Und das kommt nicht von oben herab sondern direkt aus der Mitte der Menschen, die das Hobby zu dem machen, was es ist: es kommt von den tausenden Fotografen, denen Likes und Follower nebensächlich, ihre Bilder aber ihre wahre Leidenschaft sind. Von den vielen Models, die mit Herzblut ihr Hobby ausüben und nicht gleich die Influencerfahne schwingen. 

Ihr seid Shutter Futter - ihr liefert die Inhalte, die Stories, die Geschichten rund um unser gemeinsames Hobby. 

Mein Job ist es, zu recherchieren, zu fragen, zu beschreiben, zu beobachten, darzustellen, zu schreiben, zu planen, zu ... eben am Puls der Zeit zu sein und Interessantes für euch und von euch zu finden. 

Das Konzept zielt mit Absicht direkt auf Hobby- und Amateurfotografen. Eine ganz spezielle Zielgruppe. Es wird mit Absicht nicht wie in anderen Fotozeitschriften mit großen der Branche gearbeitet. Die soll, wenn überhaupt, die absolute Ausnahme bleiben. Es geht um den Austausch - nicht um das Nachahmen. 

Es soll Spaß machen, mehr über andere zu erfahren, hinter die Instagram-Kulisse zu blicken, mehr über die Menschen erfahren, die unser Hobby ausmachen. 

Die Nullnummer ist in Arbeit - sie wird zeigen, was machbar ist und welchen Umfang das Magazin haben wird. Ziel ist es: Qualität vor Quantität. 

Hier schon mal die derzeitigen Eckdaten: 

Format: ca. DIN A4 /  210 mm x 297 mm

Umfang: 10 bis 20 Seiten zzgl. Umschlag

Erscheinungsweise: alle 3 Monate

Preis: kostenlos

Inhalte:

Editorial - Vorwort
Einführendes Worte zu aktuellen Themen, Geschehnissen und zur aktuellen Ausgabe.

Interview (Fotograf/Model)
Fragen an ein Model und einen Fotografen/eine Fotografin.

Portrait (Fotograf/Model)
Klassische Fotografen/Fotografinnen-Vorstellung und in gleicher Art die Vorstellung eines Models (m/w).

Fotostrecke (Fotograf)
Klassische Bilderstrecke zu einem (saisonalen) Thema. 

Foto-Idee
Hintergründe zur Umsetzung von Fotoarbeiten: Eine Art How-to zum Nachmachen oder Inspirieren.

Tipps/Tricks/Test und Erfahrungen

Neuer Blitz, gebrauchte Kamera, Studio ausbrobiert? Dann kommt das hier rein. 

Hier die Features der Titelseite der Nullnummer: 

 „So sehe ich den Menschen im Bild“
Interview mit Kurzografie*

 
„Fotostarkes Make-Up in 10 Min.“
Anne* zeigt wie's geht

„10 Tipps für Anfänger"

Technik, Kommunikation, Auswahl

„Sommer-Gefühle“
Fotostrecke

*Namen sind willkürlich und als Dummy gewählt.

Zunächst wird es als hochauflösendes PDF erscheinen, so dass es auf dem iPad oder am Rechner gemütlich gelesen werden kann. Aber es wird eine Auflösung besitzen, die zum feinen Ausdruck verhilft und somit auch etwas mehr Haptik verspricht. 

Parallel bin ich gerade dabei Angebote zu checken, dass das Magazin gedruckt werden kann. Avisierter Preis: Nicht über 5 Euro und wenn dann "Print on Demand", so dass jeder entscheiden kann, ob er es gedruckt haben will oder nicht. 

Verdienen will ich an dem Magazin nichts. Selbstkosten ist das Zauberwort. 

An einer epub Version und mobi wird gearbeitet.

Wie gesagt: Kostenlos für alle Leser. Printversion zum Selbstkostenpreis (vorerst).

So, jetzt wisst ihr Bescheid. Wundert euch also nicht, wenn ich mich in nächster Zeit bei euch melde und euch für eine Geschichte in Shutter Futter gewinnen möchte. 

Freue mich auf euer Feedback